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Die Kinder des Adalbert und der Therese Lugscheider


Johann Lugscheider

der älteste Sohn, war Glasarbeiter in Frauenau. Er heiratet in eine Glasfabrik ein.


Matthäus Lugscheider

geboren am 8.September 1824 zu Maria Thal in Tirol, zum Priester geweiht am 28. August 1848, gestorben am 25.Dezember 1897 an einem Schlaganfall. Er war Kooperator in Kohlgrub, wo er auch Pfarrer wurde. Später lebte er 40 Jahre als Geistlicher Rat und Kanonikus in Lohkirchen bei Ampfing. Er hatte große Ländereien, die zum Pfarrhof gehörten.
Er war eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der ganzen Gegend, so war er Landtagsabgeordneter vom Bezirk Wasserburg. Später war er Reichstagsabgeordneter. Sein ganzes Vermögen von 400000 Mark vermachte er dem Seminar in Freising. Er war ein klug berechnender Kopf, ein gewandter Redner und großzügiger Organisator. Zwei alte Fenster in der Pfarrkirche kohlgrub sind von ihm und seinem Vater gestiftet. Zum Dank dafür wird das Grab seines Vaters, das hinter der Sakristei der Kirche liegt, heute noch von der Gemeinde gepflegt.


Matthäus Lugscheider Abg. Lugscheider:
Meine Herren, für mich ist die Frage allein von Entscheidung:
was frommt dem Volke, das mich gewählt und in dieses hohe Haus geschickt hat, das sein Wohl und Wehe, sein ganzes Schicksal in meine Hände gelegt hat?

4.11.1871 aus den amtlichen, stenographischen Berichten über die Verhandlungen des Deutschen Reichstages von 1871-1893.


Ferdinand Lugscheider

geb. 14. November 1829 zu Rabenstein bei Regen. Er ergriff die Soldatenlaufbahn und wurde in jungen Jahren Dragoner bei einem Eichstädter Regiment. Er lebte in einer kriegerischen Zeit und kämpfte in mehreren Schlachten. Durch besondere Tapferkeit zeichnet er sich in der Schlacht bei Solverino 1859 aus. Dort rettet er dem Erzherzog Albrecht von Österreich das Leben, als die Österreicher vor der Übermacht der auf sie einstürmenden Franzosen zurückweichen mußten. In einem heißem Reitergefecht kam der Erzherzog in eine lebensgefährliche Lage. Ein französischer Kapitän drang mit gezücktem Degen auf den Erzherzog ein. Da sprengt der Dragoner Lugscheider heran, warf sich entschlossen dazwischen und pariert den lebensvernichtenden Degenhieb. Dabei wurde sein rechter Arm von der feindlichen Degenspitze durchstochen, die darin steckenblieb. Lange Zeit ward diese Kriegstrophäe persönlicher Tapferkeit in der Familie aufbewahrt und von den Angehörigen ehrfurchtsvoll geschätzt. Zum Dank für seine lebensrettende Heldentat wurde er noch auf dem Schlachtfeld zum Offizier befördert und kam als Leutnant zum Graf von Palvi Dragoner Regiment, wo er rasch zum Rittmeister avancierte.
Die Szene der tapferen Befreiung des Erzherzogs durch Ferdinand Lugscheider ist in einem Ölbild festgehalten, das in unserem Familienbesitz ist.
Rittmeister Ferdinand Lugscheider heiratet am 4. August 1863 Maria Anastasia Glockner-Götzenberger, die Bauernbräutochter von Sendling, holte sie aus dem Kloster der Servitinnen in der Herzogspitalstr. heraus, wo sie als Klosterfrau eintreten wollte. Die kirchliche Trauung erfolgt in Lohkirchen, Mühldorf, durch Ferdinands Bruder den Geistlichen Rat Matthäus Lugscheider. Trauzeugen waren sein Vater Albert Lugscheider, Glasarbeiter in Rabenstein und dessen Frau Therese.
Ferdinand und Maria Lugscheider wohnten in München, Sendlingertorplatz 6. Die Rittmeisterfamilie lebte in recht guten finanziellen Verhältnissen, die Frau brachte Vermögen mit, der Rittmeister lieferte, seine Beziehung als österreichischer Reiteroffizier ausnützend, der Münchener Pferdetrambahn die notwendigen Zuggäule.
Der Familie war ein überreicher Kindersegen beschieden.

Ferdinand starb am 8. Februar 1885 mit 56 Jahren in München, seine Frau Maria im Jahr zuvor erst 35jährig am 19. Mai 1884.

Ferdinand Lugscheider Seine Frau Maria Rittmeister Ferdinand Maria mit Sohn Ferdinand, dem späteren Pater Bonaventura

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Peter Lugscheider

geb. am 28. Juni 1830 in Frauenau, heiratet in Bayerisch Eisenstein seine Frau Rosina, eine geborene Kamm. Er starb in München 1886.

Onkel Otto, den ich noch gekannt habe Sie hatten einen Sohn, Peter Lugscheider, geboren in Wien, Verleger in München,
Verlagsdirektor und Schriftleiter, München, Nußbaumstr. 12, Telefon 54750.
Er heiratete Josepha Brack (geb. 13.04.1869), die Tochter von Alois Brack und Anna Sighardt..

Dessen Sohn Otto Lugscheider (im Bild links) war Regierungsbaumeister in Schlesien und Flieger im I. Weltkrieg (unter Udet)(Anm.: , kinderlos, gest. am:1992).



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