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Wie diese Seiten entstanden

Als vor vielen Jahren 1860-München gegen die Rapid-Wien antrat, wollte ein Herr Helmut Bämayr, Architekt aus Grassau, die Fernsehübertragung auf keinen Fall versäumen.

Nach einem Foul an einem der Rapidspieler eilte ein vom Reporter auch namentlich erwähnter Robert Lugscheider in seiner Funktion als Mannschaftsarzt aufs Spielfeld.
Herr Bämayr staunte nicht schlecht, hatte doch auch seine Mutter diesen nicht geradezu häufigen Namen als Mädchennamen getragen. Er forschte nach und bald war der Kontakt hergestellt.

Nachdem mir dieser glückliche Umstand nun soviel Material über einige meiner Vorfahren in die Hände gegeben hat, habe ich mir nun endlich die Zeit genommen, auch ein wenig zu forschen, zu sichten bzw. einiges davon als Webseiten zu organisieren.

Vorläufiges Ergebnis sind nun vorliegende Seiten, deren Veröffentlichung im WEB vielleicht auch dazu dienen mag, entfernte Verwandte zu finden.

Beginnen will ich mit einem Beitrag eines unbekannten Verfassers zu den Lugscheiders, der knapp nach der Jahrhundertwende entstanden sein muss und in vielen Bereichen auch auf die jetzigen Lugscheiders in geradezu verblüffender Weise zutrifft.


Die Lugscheider (=Lügenscheider = Gerichtsperson, Richter?) stammen aus dem Böhmerwald. Um den Großen Arber sind ihre Gerburts- und Wohnstätten gruppiert, denn sie waren Glasarbeiter.
Bayerisch Eisenstein, Böhmisch Eisenstein, Frauenau bei Zwiesel, Zwiesel, Rabenstein bei Regen, Gerlhütte, Ascherl, Waldmünchener Hütte, Klattau an der Angel in Böhmen und Pisek an der Watawa, 20km südlich dem Einfluß in die Moldau (Böhmen) sind die bekanntesten Ortsnamen, wo Lugscheider gewohnt, geheiratet und gearbeitet haben.
Nach den noch lebenden, direkten Nachkommen zu schließen, wie auch nach den wenigen vorhandenen Bildern und mündlichen Überlieferungen, sind die Lugscheider große, meist sehr große, kräftige, leicht zur Korpulenz neigende Menschen, ohne an Gelenkigkeit und Beweglichkeit einzubüßen. Ihr Gang ist beschwingt, ein leicht tänzelndes Wiegen in den Hüften. Sie sind alle Rundschädel; blau- oder grauäugig. Charakteristisch ist ihre Nase, die "Lugscheidernase". Kräftig springt sie aus dem Gesicht, zieht steil und breitrückig nach abwärts um sich an der Spitze, fast möchte man sagen behäbig zu runden, nicht ohne einen kräftigen Zug von Eigenwillen. Auffallend ist bei allen Lugscheidern, daß sie schon sehr früh (20jährig) ergrauen, und dann in den 40ziger Jahren silbrigweißes Haar haben, das ihnen auch im Alter kaum ausgeht. Der Mund ist breit, die Mundwinkel leicht nach abwärts gezogen. Das Kinn ist ein Doppelkinn, tritt unter der Unterlippe vor, ohne aufzufallen.
Charakterlich sind die Lugscheider lauter gute, gutmütige Menschen. Alle sind sie fromm bis sehr fromm. Kinderliebend, hilfsbereit. Sie lieben die Gesellschaft, sind unterhaltend, gute Erzähler. Fast allen ist ein künstlerischer Zug eigen. Unter ihnen sind Musiker, Zeichner, Sprachenkenner. Sie sind alle freigebig (Studentische Stiftungen), manche fast leichtsinnig freigebig (Onkel Ferdinand). Kaufmännische Geschäftstüchtigkeit scheint nur ganz wenigen (der Rittmeister, der Geistliche Rat von Lohkirchen) eigen gewesen zu sein.

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Böhmen


ICH HABE KEINEN EINFLUSS AUF DIE GESTALTUNG UND DIE INHALTE DER GELINKTEN SEITEN.


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