Nachfolgender Bericht ist großteils eine Abschrift eines handschriftlichen Berichtes durch Herrn Dr.med.Otto Gugger, München, einem direkten Nachfahren der Lugscheiders. Die Guggerschen Textteile sind kursiv gestaltet.
war zu einer Zeit Gerichtsbeamter in Piszek in Böhmen, als dieser Landstrich noch zu Deutschland gehörte. Um das Jahr 1740-50 siedelt er mit seiner Familie über nach Frauenau bei Zwiesel. Grund der Übersiedlung ist unbekannt, vermutet wird, daß die damals aufblühenden Glasfabriken in Frauenau lockten, auch können politische Gründe maßgebend gewesen sein.
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Von seinen Kindern bekannt sind Matthias?, Adalbert und Josef.
geboren 1784 in Kohlenkirchen, Bezirksgericht Klattau in Böhmen war Glasarbeiter in Bayer.
Eisenstein und Rabenstein bei Regen. Gestorben ist er am 7.Dezember
1850, 64 Jahre alt in Kohlgrub bei Oberammergau, wo er sein Alter
verlebte bei seinem Sohn Matthias (Anm. wohl eher Matthäus), der
dort Kooperator war. Eine Tafel im Friedhof an der Nordostseite der
Kirche lautet:
"Dieser Grabhügel deckt die irdischen Überreste des
innigstgeliebten, unvergeßlichen Vaters, des ehrengeachteten
Adalbert Lugscheider, gewesenen Glasmacher von Kohlenkirchen, welchen
Gott der Allmächtige in einem Alter von 66 Jahren zu sich berufen
hat. Sanft und still wie sein Leben so war auch sein Tod. Er war ein
Menschen- und besonders ein Kinderfreund. Der Herr möge ihm jenen
Lohn geben, den er den Kleinen verheißen hat."
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geboren in Frauenau bei Zwiesel
1796, gestorben mit 74 Jahren in Lohkirchen (1870).
Er war verheiratet mit Christine geb. Friedrich, deren
Vater war Besitze einer Glasfabrik in Hörbrunn 4km südlich
von Hopfgarten im Kelchsauthal.
Sie ist in Hopfgarten in Tirol gestorben.
Seine Tochter ist Apollonia
(Loni) Lugscheider, geb. 20.05.1853 in Brixen in Tirol,
8km von Hopfgarten, gest. im Altersheim in Gars am Inn?.
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